Herr Rollinger will Viren sehen. Den Gefallen tu ich ihm natürlich.
(Und da stellt sich gleich die Frage: was ißt ein Virus eigentlich wirklich? Und wieso züchtet es seine Wirten nicht anstatt sie tot zu machen?)
Diese Viren sind natürlich reine Phantasie. Panikmache, um vor den wahren Schrecken dieser Welt abzulenken. In Wirklicheit treibt nämlich Freddy Krueger mal wieder sein Unwesen. Mitten in Europa.
Ich habe sein Versteck entdeckt, in eben jenem tristen Zagreber Hotel, das mir von Anfang an verdächtig war. Man muß nur das Treppenhaus benutzen, dann stößt man auf seine geheime Behausung.
Der Zombiefisch hat nichts mit Freddy zu tun, auch nichts mit dem Hotel. Er paßt aber farblich ganz gut in dieses Quartett hinein - und aus Zagreb stammt er auch. Er hat übrigens besser geschmeckt als er aussah. Und, um den Bogen zum Beginn des Postings zu spannen, vogelgrippeverseucht war er sicher nicht.
Seit längerer Zeit drängt mich schon. Ich soll doch endlich mal was machen mit meinen Zeichnungen. "Ein Buch! Ein Heft! Veröffentlichen!" Ich winke immer ab. "Interessiert doch keinen - schau, gerade mal 20 Leute schauen rein bei mir pro Tag. Und im Internet da müssen sie noch nicht einmal was zahlen. Wer soll das dann kaufen? Ausserdem - Hobby ist Hobby und Vermarktung Zwang. Es geht doch um den Spass!"
Jetzt habe ich mich aber breitschlagen lassen, und zumindest mal das ausgedruckt, was sich so angesammelt hat im Blog. Zwei Jahre Toonbloggen auf 261 Seiten. Und wenn das dann so vor dir liegt, dann fängst du an zu denken. Vielleicht probier ichs ja doch? Was meint ihr? Jetzt wo auch meine Zugriffszahl explodiert ist auf stolze 120 im Schnitt pro Tag?
Wie auch immer, wenn ich was mache, dann kommt das aufs Titelbild:
und meine liebste Erfindung nach der Tooncam mit rein. Der Smell-Pod.
Sie wollen den Pluto zum "Trans-Neptun-Objekt" degradieren! Weil er zu klein ist, und überhaupt ein wenig komisch. Sie nennen zum Beispiel seine Umlaufbahn "exzentrisch", aber sind wir das nicht alle?
Daher bin ich gegen eine Degradierung.
Pluto muss Planet bleiben!
Von mir aus können sie gerne "2004 UB313", "2003 EL61" und "2005 FY9", wegen deren Entdeckung die ganze Diskussion entfacht wurde, den Planetenstatus verleihen. Vorausgesetzt sie geben ihnen nette Namen und eine wichtige astrologische Bedeutung. Aber den Pluto sollen sie in Ruhe lassen.
Sogar der Entdecker von 2003 UB313, Michael Brown vom California Institute of Technology, plädiert für eine pragmatische, wenn auch wissenschaftlich angreifbare Lösung: "Pluto ist ein Planet, weil er kulturell dazugehört." Über alle anderen könne man reden."
Jawohl.
Zur Zeit beschäftigt sich eine von der International Astronomical Union benannte Expertenkommission mit dem Problem. Im Sommer 2006 soll das Ergebnis vorliegen.
Warum ich sofort zu wippen beginne, wenn irgendwo jazzige Töne erklingen, liegt bestimmt an meiner pränatalen Phase. Als mein Vater noch sehr jung war, spielte er in einer Jazzband. Saxophon und Klarinette. Und ich bin überzeugt, dass er den Bauch meiner Mutter bespielt hat, als diese mit mir schwanger war.
Und ganz bestimmt habe ich schon damals mitgewippt.
Ich bin aufgewachsen mit den Melodien von Charlie Parker, Thelonious Monk, Dizzy Gillespie. Später Mangelsdorff und Chick Corea. Ich liebte Jazz. Etwas weniger liebte ich die Jazz Szene, deren teilweise zickige Kopflastigkeit und bildungsbürgerliche Arroganz. Für mich war es daher ein natürlicher Schritt, mich mit 16 in das Getümmel des Rock'n'Rolls zu stürzen. Punk und Jazz passten nicht zusammen - ab 1981 ging ich in Jazz Konzerte nur mehr heimlich (Art Ensemble of Chicago z.B.).
Letzte Woche war ich aber mal wieder in Linz.
In Linz besuchte ich auch meinen Vater.
Und er nahm mich mit zu - hah - ich sage jetzt mal "Bobby Militello".
Bobby Militello war in meinen Augen die tragende Komponente dieses Abends mit Dave Brubeck und seinen Freunden. Selbstverständlich hat es mich berührt, den 85-jährigen Brubeck, die Legende des Jazz, live auf der Bühne zu sehen. Ich genoss es zu sehen, wie die alten Herren es genossen, zusammen zu spielen. Und ich genoss diese herrlich abgegrätschte Version von "Take Five" - ein Stück, das nicht von Dave Brubeck stammt sondern von Paul Desmond, wie mein Vater nicht müde wurde zu betonen.
Aber Bobby Militello hat die Power reingebracht - die etwas schrägen Bebop (oder?) Elemente, er hat das Konzert getragen - er war einfach nur gut. Und am Schluss gab es dann noch dieses Schlagzeugsolo von Randy Jones. Da habe ich dann insgeheim gehofft, es würde etwas Legendäres passieren. Da gab es eine ganz kurze Phase, da wäre es möglich gewesen die Sache voll in den Rock'n'Roll zu bewegen, als kurzen Ausflug, als eine Art Versöhnung der ganz alten Garde mit ihren dreckigen Söhnen und Töchtern.
Es ist aber glaube ich den Jüngeren vorbehalten, die Älteren zu zitieren. Umgekehrt funktioniert es eher nicht.
Was mich auch mal interessieren würde: wie werden wir das aktuelle Jahrzehnt nennen, wenn es mal vorbei ist. Die Nuller? Und das nächste dann die Zehner? Oder haben wir solange keinen Namen fürs Jahrzehnt, bis die wilden Zwanziger wieder anbrechen?
Neulich gings mal wieder um Wissenschaftler und Blogger und über den Sinn und Unsinn, Blogger kommunikationswissenschaftlich zu untersuchen. Hab flapsig kommentiert, dass es mir als Macher egal ist, was die Kommunikationsforscher dazu sagen, genauso egal wie es mir seinerzeit war, was Musikwissenschaftler und Soziologen zu Punk gesagt haben.
Aber das stimmt ja nicht. Natürlich mag ich unsere Wissenschaftler und selbstverständlich find ich es wichtig, dass die sich um allerlei Themen kümmern - selbst wenn die wirtschaftliche Tauglichkeit der Forschungsobjekte nicht erwiesen ist. Und deshalb bitte ich ganz speziell den netten Herrn Schmidt-mit-dete um Absolution und meine Leser, sich doch auch als Forschungsobjekt zu beteiligen.
Ausserdem bin ich ein Fan des Lotuseffektes. Weil der Professor Barthlott hat sicher nicht an Fassadenfarben gedacht, als er damals die Oberfläche der Lotusblätter untersuchte und fasziniert war, wie das Wasser davon abperlte.
9 von 10 erstgeborenen Töchtern sehen als frischgeborenes Baby aus, wie die Mutter des Vaters. Das erklärt eventuell die Nervosität manch junger Frau. Es ist ja durchaus irritierend, wenn einen die Schwiegermutter aus dem Kinderwagen heraus anblickt.
Hierbei handelt es sich in Relation zur Population um eine Zufallsstichprobe. Sie bezieht sich auf 100% der neugeborenen Mädchen der letzten 10 Jahre in meinem Bekannten- und Familienkreis. Insgesamt 10 Stück. Auch ich habe als Neugeborenes ausgesehen wie meine Großmutter.
Zur Zeit forsche ich jedoch an einer anderen Sache: Frauen zwischen 19 und 25, die sich an der Erlanger Hebammenschule anmelden, werden innerhalb von 4 Monaten schwanger.
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Nachtrag: Leider keine aktuellen Cartoons im Moment. Aber das Wochenende ist ja lang.
Als Trost für die weicheren Gemüter ein Uralttoon aus dem Jahr 2000:
Und für die Härteren etwas über Krankheit und Tod.
Ich glaube ich habe ihn gefunden.
Den Vater von Blue Skys Hydrant
Außerdem macht dieses Gesichterscannen süchtig.
Ich habe tatsächlich mal eine Eierproduktionsmaschine erfunden. Als Demonstrations- und Messemodell für die plastische Darstellung eines Produktionsleitsystemes. Drei Wochen später haben sie mich gefeuert.
Außerdem war meine Lieblingscomicfigur Daniel Düsentrieb. Und so ein Helferlein hätte ich auch immer gerne gehabt.
Wenn Außerirdische unsere Fernsehsignale empfingen, insbesondere die Wetterkarte, würden sie sich bestimmt auf die Suche nach einem Planeten mit mehren variablen Sonnen machen. Wobei sie Sonnencluster an den Koordinaten 16/21 sowie an den Koordinaten 21/25 vermuten würden. Hab ich mir gestern gedacht, als ich den Wetterbericht sah.
Meine Mutter war immer sehr experimentierfreudig. So verschlang sie psychologische Zeitschriften und testete das, was sie las, sofort an uns Kindern aus. Eine Theorie besagte, daß sich bei Babies erst im Alter von 3 bis 4 Monaten die Nervenbahnen entwickeln und sie davor quasi schmerzunempfimdlich sind. Das hat sie natürlich gleich mal an mir ausprobiert und mich sanft gezwickt. Nichts. Dann ein wenig fester, ich habe gebrüllt. Sie hat das Experiment abgebrochen und der Zeitschrift einen bösen Leserbrief geschrieben.
Eine andere Theorie besagt, dass Kinder auf den Ton hören und weniger auf den Inhalt. Deshalb hat sie meinen Bruder und mich immer mit Werbeslogans beschimpft, wenn wir etwas angestellt haben. Die Aussage "Dash macht die Wäsche munter..." hat bei mir heute noch einen äußerst negativen Beigeschmack. Ich verwende ausschließlich Ariel.
Neulich einen Saurier gekauft. Hochgepäppelt.
Herausgefunden, warum Saurier ausgestorben sind. Sie sind geplatzt.
Wieso haben die Katzen mit ihren Tränen nicht das brennende Paulinchen gelöscht, anstatt das kostbare Nass in Bächen um die Pantoffeln fließen zu lassen?
Wieso macht man aus drei Wünschen, die man frei hat, nicht drei weitere daraus?
Und wieso wird dieser arme Diener fortgejagt im Gleichnis vom anvertrauten Geld und muß jetzt heulend und zähneknirschend in der äußersten Finsternis wandern, nur weil er das Geld aufbewahrt hat aber nicht vermehrt? Ich meine, er hätte es auch versaufen können.
Man muss sich ja frühzeitig überlegen, wie man mal sein will, wenn man alt ist. Weil, das Alter überfällt einen schneller als man denkt. Nach wie vor trage ich dieses Bild der alten, gimlettrinkenden Barfly mit mir herum, die tagein, tagaus mit grau betonierten Haaren an irgendwelchen Bars sitzt.
Sollte ich jedoch meine ganze Rente versaufen und danach völlig verarmt sein, würde ich mich an die wunderbare Carmen des mittlerweile leider verstorbenen Zeichners Lelong halten. Ich würde permanent eine schwarze Wolke über mir schweben lassen, Pfadfinder, die mir über die Strasse helfen wollen, erschrecken, und einfach nur böse sein.
Dank Pyrolator und seiner tollen Surftipps, diesmal war es der Perception Laboratorys Face Transformator weiß ich jetzt zumindest, wie ich mal aussehen werde. Nämlich so:
So sah ich übrigens als Baby aus:
Äußerst gefährlich werde ich in betrunkenem Zustand:
Als Ostasiatin habe ich etwas beunruhigend alienhaftes an mir,
da würde ich schon lieber Afrikanerin sein
Oder - "Wenn wir schon bei den Beobachtungen der frühen Kindheit sind"
Menschen meiner Altersgruppe werden sich vielleicht daran erinnern, dass früher auf den Strassen häufig schneeweißer Hundekot lag. Dieser weiße Kot erregte natürlich meine Neugierde. Die erste Frage, die es zu beantworten gab: "Stinkt weißer Kot genauso wie dunkler Kot?". Eine durch simplen Experimentaufbau sehr einfach zu beantwortende Frage: Vorsichtig reinsteigen, sehr vorsichtig an der Sohle riechen.
Die Antwort: Definitiv ja.
Lessons Learned: Verwende als Trägermedium keine Schuhe, weil dir ansonsten mütterlicher Zoff droht, vor allem wenn die Mutter entdeckt, dass du vorsätzlich gehandelt hast.
Die zweite Frage war schon schwieriger zu beantworten. Wieso, verdammt, scheißen manche Hunde weiß? Liegt es am Fell? Oder an der Rasse?
Der anhand von Beobachtungen und Erfahrungen geführte induktive Beweis ergab, dass die Farbe des Felles keinen unmittelbaren Einfluß auf die Farbe des Kotes hat. So schiss auch der räudige braune Jagdhund, der in unserer Nachbarschaft streunte, weiß. Und der gepflegte weiße Pudel der alten Nachbarin hatte vorbildlich braunen Kot von breiiger Konsistenz.
Unterstützt von der Tatsache, dass die weiße Scheiße im Laufe der 70er Jahre zunehmend aus dem Straßenbild verschwand, um mittlerweile gänzlich in Vergessenheit geraten zu sein, fügte ich mich darin, diese Geschichte wohl nie beantworten zu können.
Bis heute. Inspiriert von den unten aufgeführten kaputten Maschinen erinnerte ich mich an oben genanntes Phänomen. Und mir fiel das Internet ein. Eine einzige gezielte Suchanfrage, und das Geheimnis ist gelöst: Das HundeABC sagt, es liegt wohl am übermäßigen Konsum von Knochen, der diese unschönen Symptome auslöst.
Aber jetzt stellt sich gleich eine neue Frage. Wieso haben die Menschen in den 70ern aufgehört, ihre Hunde mit Knochen zu füttern? Gab es einen Hundebesitzerlehrgang? Lag es am wirtschaftlichen Aufschwung?
Oder erzählt uns das HundeABC die Unwahrheit. Und es gab vielleicht doch dieses geheimnisvolle "Verschönere-die-Kacke-deines-Hundes"-Mittel, welches dann irgendwann einmal verboten wurde? Weil es radioaktiv war.
Als Kind erlebte ich es häufig, dass die Automaten in den Gaststätten, die meine Eltern besuchten, nicht funktionierten. Dass Karusselle kaputt waren, Kegelbahnen geschlossen, Flipper nicht in Betrieb. "Früher ging das mal...". "Im Moment ausser Betrieb...". "Ist kaputtgegangen...". "Schon sehr alt..".
Im Nachhinein habe ich den Eindruck, ich bin in einer Welt aufgewachsen, die die besten Zeiten hinter sich hatte. Obwohl das objektiv gesehen garnicht stimmen kann. Vielleicht hatten aber meine Eltern einfach eine Vorliebe für morbide Landgaststätten. Und vielleicht habe ich deshalb eine Vorliebe für ausrangierte Automaten.
Wissenschaftlich fundiert, strukturiert aufbereitet, ergänzt um die neuesten Erkenntnisse aus dem statistisch fundierten Risikomanagement.
Jetzt stellt sich aber bereits die nächste Frage: wieviele Mengen von Urin verkraftet die Natur?
„Typisch Widder“, „Typisch Deutsch“, „Typisch Frau“.
Nein, ich bin kein besonderer Freund solcher „Typologien“. Es ist nicht bewiesen, dass Widder launisch sind, immer mit dem Kopf durch die Wand. Die Deutschen können sehr witzig sein, und zum Thema Frau kann ich anhand meiner eigenen Person ein paar Gegenbeweise antreten.
Warum ich keine Frau bin. 10 7 empirische Beobachtungen am lebenden Beispiel der Person Lisa Neun.
Sehr anfällig ist bei mir ist der Stöckel. Mit dem bleibe ich meist im Straßenpflaster hängen.
Daher habe ich mir geschworen, nie wieder Bleistiftabsatz!
Aber, jetzt schlägt die Weiblichkeit doch noch voll durch. Ich bin eitel und lerne nicht aus Fehlern. Meine neuen Schuhe haben einen noch schmäleren Absatz als die alten. Neulich musste ich ihn sogar mühsam aus der Strasse pulen, so tief ist der Schuh gesteckt. Die Straßencafe-Voyeure haben mich ausgelacht.
(Für Elle, die Verteidigerin der Frauenehre, was Schuhe anbelangt).
Zurück aus Trutnov. Den Feiertag gestern kann ich natürlich abschreiben, weil in Tschechien gibt es keinen Feiertag. Sehr stressiges Projekt im Moment, eines wo man dauernd zuhören muß, und beim Zuhören auch so aussehen muß, als ob man zuhört, was man ja auch macht - zuhören meine ich.
Heute Zusammenfassung, und nächste Woche gehts weiter. Voraussichtlich müssen wir eine Sonntagsschicht einschieben, was meine Bloggertreffenpläne durcheinanderwirft.
Ach freue ich mich auf die Zeit, wo ich wieder stundenlang ins Narrenkastl schaun kann. Und auch wenns anders aussieht, auch dabei höre ich zu und bekomme alles mit, gell!?
Echt wahr, da.
Ich glaub im nächsten Leben studier ich Physik. Aber vielleicht bin ich ja bereits Physikerin. In irgend so einem Paralleluniversum. Und jetzt versuche ich, Kontakt mit mir aufzuehmen für paralleluniverselle Experimente.
Ich habe mir zur Sicherheit jetzt schon mal ein Buch gekauft.
Leider kann ich mit der Theorie der Paralleluniversen wenig anfangen. Da geht es mir ähnlich wie mit den Geistern: Ich kann es einfach nicht glauben. Nicht weil es unwahrscheinlich ist, sondern weil mir gerade eben diese Erklärung zu sehr nahe an unserer Vorstellungswelt liegt, sie aber dennoch unendliche Komplexität erfordert. Aber ähnlich wie mit den Geistern: Ich hätte wirklich gerne, dass es stimmt. Aber bin ich Quantenphysikerin? Nein. Und ist David Deutsch Wissenschaftler? Ja.
(David Deutsch ist einer der Anhänger der"Viele Welten Deutung", ursprünglich aufgestellt von Hugh Everett)
Wenn ich mal in Rente bin, dann werd ich eventuell echt mal Physik studieren - vielleicht gibts ja dann auch die populärwissenschaftliche Variante davon. Soll ja auch schon bei den Orichdeenstudiengängen mittlerweile rentnerspezifische Varianten der Ausbildung geben.
Mittlerweile geh ich jetzt mal meine Katze töten anschauen.
Neben dem wunderbaren Buch "Schrödingers Kätzchen und die Suche nach der Wirklichkeit" habe ich natürlich auch den Spiegel von vor ein paar Wochen verschlungen.
Beim Stöbern in alten Aufzeichnungen ist mir dieses Bild untergekommen.
Ja, ich entsinne mich. Am Vorabend war eine Feier, die etwas zu lange dauerte. Am nächsten Tag konnte ich mich des Spottes nicht erwehren, alleine wegen meiner körperlichen Bewegungslosigkeit.
Der Ausspruch ".. Geruch fotografieren .." blieb dennoch hängen. Ja, warum eigentlich nicht? Der Geruchsinn wurde ja mittlerweile erfolgeich entschlüsselt, wofür es dieses Jahr auch den Nobelpreis gab.
Das Problem besteht in der Archivierung des Geruchs. Es haben zwar bereits berühmte Geheimdienste Geruchsarchive angelegt, in Einweckgläsern, diese "sonderbare Gebräuche" erreichten aber in der Geschichte der Spionage maximal den Status "eigenartig".
Wieso Gerüche nicht elektronisch archivieren?
Vom Prinzip her müßte das doch einfach sein. Wir benötigen Datenträger, auf denen die Geruchsmuster abspielbereit gespeichert sind. Mit Hilfe eines Abspielgerätes werden die Muster direkt in einen Biochip gefunkt, der in unserem Riechkolben implantiert ist und unsere Geruchsrezeptoren simuliert. Die Signale werden an diese Zellknäuel namens Glomeruli weitergeleitet, die dann unser Hirn stimulieren und uns "riechen" lassen.
Aber woher nehmen wir die Gerüche? Na klar! Direkt aufgenommen von der sensibelsten Nase in unseren unmittelbaren Umgebung, der Hundenase. Diese wird einfach an ein elektronisches Aufnahmegerät gekoppelt.
Ich sage euch, in Zukunft wird es dann den S-Pod geben (Smell-Pod). Und berümte SJs (Smell Jockeys) werden uns mit den neuesten Geruchskombinationen verwöhnen.
Mir und dürfte man soetwas allerdings nicht in die Hand geben. Wir würden bloß wieder allerhand Unsinn anstellen.
Und hier auch die Katastrophe: Der Eintrag war weg. Hab ihn rekonstruieren können, aber nicht die Kommentare. Verdammter Spam
Harry Potter hab ich auch gelesen. Alle. Am Stück. Und sofort wieder vergessen. Es gibt kaum Bücher, die so wenig bleibende Eindrücke bei mir hinterlassen haben. Vielleicht habe ich sie einfach zu schnell gelesen.
Neulich war ich sehr geschlaucht.
"Woher kommt dieser Ausdruck?" - habe ich mich gefragt.
Und nette Menschen aus dem Netz haben mir geantwortet.
Zum Beispiel Supatyp.
"schlauchen = schlucken /// in einen schlauch füllen /// langsam, schleppend gehen"
Treo hat sogar den Duden konsultiert.
jemanden schlauchen...weich wie ein schlauch machen...militärwort aus dem 1. (ERSTEN) Weltkrieg
Mittlerweile bin ich nicht nur weniger geschlaucht sondern auch noch schlauer.
Dank dieser interaktiven Bildungsmaschine namens Weblog.
Die ultimative Formel für die Bewertung eines Horrorfilmes. Je höher das Ergebnis, desto spannender der Film. So steht es zumindest im Spiegel.
(es+u+cs+t)² + s + (tl+f)/2 + (a+dr+fs)/n + sin x - 1
es - eskalierende Musik
u - das Unbekannte
cs - Verfolgungsjagden
t - Eingeschlossensein
s - Schreckeffekte
tl - true life
f - Fantasy
a - Einsamkeit
dr - Dunkler Raum (nicht zu verwechseln mit Darkroom)
fs - Filmszenerie
n - Anzahl der Personen
x - Blut (und damit man nie zuviel Blut verwendet, kann das Ergebnis maximal 1 sein)
Und wieso "1" jetzt Sterotype sind, keine Ahnung.
Völlig überarbeitet und ausgelaugt will ich mich ein wenig meinem Freizeitvergnügen widmen. Ein paar nette Webgeschichten lesen, Klatsch und Tratsch rund um die Blogsphere, eventuell die eine oder andere interessante Lebensbetrachtung - oder ein kleines Juwel - und da springt mich jetzt auch hier der Ernst des Lebens an. Schaut Euch doch die Zahlen an - sagt Nico Lumma auf dem Blogtalk 2.0 - einer Veranstaltung, die wohl der Professionalisierung bestimmter Freizeittechnologien dient. Und er untermauert dies gleich mit einer bunten Torten-und-Türmchen-"Präsi" (was für ein Wort).
Okok - ich seh es ein - das Bloggen das ist schon ganz was ernstes.
Da gibt es große... ("Bloggen ist die Revolution in der Informationsgesellschaft. Die neue und einzig unabhängige Form der Berichterstattung") ...und kleine Visionen ("Mit Bloggen Geld verdienen"). Es gibt Missionen und Experten. Und es gibt Konferenzen, Politik, sowie die immer noch vorhandene Presse, die vielgeschmäht übers Bloggen berichtet.
Aber wenn wir doch jetzt so ernst sind, die Zahlen im Griff haben und die Missionen, dann müssten wir uns im nächsten Schritt schon auch Gedanken über die Strategie machen! Gibts hier draußen einen Blogger, der aus seiner Position Vorgehensweisen abgeleitet hat, Um seinen Marktwert zu steigern? Sich zu Positionieren? Ok, die unvergleichliche Frau Neuro hat bereits die Bloggertypologie auf den Punkt gebracht! Jedoch was leite ich daraus ab? Was mache ich, wenn ich nun ein Jammerblogger bin? Ist das gut? Oder schlecht? Mach ich weiter oder vergrabe ich mich im Selbstmitleid? Wie gehe ich vor?
Ich denke, wir sollten eine Portfolioanalyse machen, um unsere Normstrategien abzuleiten. Portfolioanalyse? Ganz einfach - US-einfach: nimm komplexe Sachverhalte, presse diese in eine zweidimensionale Matrix, und die Tipps und Strategien purzeln automatisch raus. Die Mutter der Portfolien kommt übrigens von einem amerikanischen Beratungsunternehmen, Boston Consulting. Da gings um fette Kühe und arme Hunde. Und die Strategien gingen von "Take the money and run" bis hin zu "Leave the shareholders and run".
Aber wie bekomme ich dieses komplexe Thema „Bloggen“ in eine 2-Dimensionalität?
Auf jeden Fall geht es um Zahlen. Zugriffszahlen. Pro Tag. Die können hoch sein oder gering. Was ist jetzt viel? Nun gut, nehmen wir an "hoch" ist eine Zahl größer als 250. Dann teilen wir anhand dieser Zahl unsere erste Dimension in 2 Teile. Gering < 250 <= hoch. Und natürlich werden wir hierfür die Y-Achse nehmen, also die, die in den Himmel ragt.
Jetzt zur zweiten Dimension – es wird schwierig. Die Originalität, oder besser gesagt die Einzigartigkeit, ist bestimmt ein ganz wichtiges Kriterium im Leben und Schreiben eines Bloggers. Es gibt Blogs, die gibt's nur einmal. Die erzählen ein Leben, das einzigartig ist. Oder sie sind durch sprachliches Ausdrucksvermögen unvergleichlich. Es kann auch die Idee einmalig sein, die hinter dieser Seite steckt. Das hat jetzt nichts mit Qualität zu tun. Nur damit, ob es diese Art von Blog nun selten gibt oder eher häufig. Häufig? Es gibt viele viele Blogs zum Thema IT. 570 Menschen mindestens, die tagtäglich eBusiness beschreiben, ein Seminar zum Thema eProcurement machen müssen oder Wikitechnisch sehr belesen sind. Es gibt mehr als 1000 Tagebücher, die aus dem Leben ihrer Besitzer berichten, durchaus gut geschrieben, durchaus interessant, aber eben häufig! Es gibt pro Tag mindestens 1032 einzigartige Sonnenaufgänge, 2769 Menschen die im Stau stehen und genervt sind, viele Töchter, die von ihren Müttern nicht verstanden werden und eine Handvoll detailliert beschriebener Orgasmen.
Wenn das nun alles klar ist kommt der nächste Schritt: Nimm eine 2-dimensionale Matrix, spanne auf die Y-Achse (die, die in den Himmel ragt) die Zugriffszahlen und auf die X-Achse die Originalität, und du bekommst 4 Felder.
Und dann, endlich, kannst Du lesen was du machen sollst!
Mainstram
Strategie: Vermarkten
Der Mainstream-Blogger hats geschafft. Ihn kann so schnell keiner vom Treppchen stossen - und, vielleicht, wenn er sich jetzt anstrengt, schafft er es sogar, mit seinem Blog Geld zu verdienen. Also: Ran an Google, ran an die Werbebanner! Und wenn er tüchtig ist und sich gut benimmt gibts ja sogar einen Beratungsauftrag von einer echten Firma. Money in your Eyes.
Cult
Strategie: Postition Halten!
Der Cultblogger hat es sehr schwer. Er hat die kritischsten Fans, viel Zugriff und hauptsächlich Stress. Geldverdienen oder sonstige Spiränzchen? Großes NoNo - uncool. Ein durchschnittliches Posting? Nicht in gewohnter Qualität? Ganz schlecht. Mal den falschen Link gesetzt, das falsche Blog zitiert? Äußerst gefährlich. Beim Cultblogger gilt: "Only the paranoids survive". Ansonsten droht das Abrutschen in den Mainstream oder gar der Absturz in den Underground.
Underground
Strategie, auch wenn’s schwer fällt: genießen, weil es geht ums Karma und um die Wahrhaftigkeit. Der Undergroundblogger weiß: Er ist gut, er ist einzigartig. Nur ist er oft der einzige, der das weiß. Vielleicht gibt es eine Handvoll Anhänger, die ihn tagtäglich besuchen. Die er genauso intensiv beobachtet wie sie ihn. Deren IP Adressen er auswendig kennt und deren Nichterscheinen auf seinem Webcounter ihn sofort verunsichert. Dennoch: sein Blog ist vielleicht nicht gut aber zumindest einzigartig - auch wenns keiner liest. Und er hat vor allem viel viel Ruhe. So - Enjoy it!
Me Too
Was soll man da viel sagen: Weitermachen! Die beste Freundin, der beste Freund, Mummy und Daddy schaun schon rein! Immer noch besser, als die Gedanken in einem geschmacklosen Tagebuch mit Goldschloss abzuladen. Da hat ein leuchtender Bildschirm schon mehr Stil.
Das ganze nochmals Macky-Mäßig aufbereitet.
Auch Katzen haben ein Narrenkastl.
Wenn die da reinschauen, leidet die Konzentration auf andere Dinge.
Genauso wie beim Menschen.
Lesen zu lernen, endlich die Richtung zu verinnerlichen, in die gelesen werden muss (nämlich von links nach rechts und nicht von rechts nach links), die Bedeutung der Worte zu erkennen, all das gehörte zu den wichtigsten Erfahrungen und auch Bereicherungen meiner Kindheit.
Sobald ich halbwegs Buchstaben entziffern und zu Worten formen konnte las ich alles, was mir unter die Finger kam, egal ob es sich nun um Texte auf Waschmitteltrommeln oder aber um herumliegende Werbeprospekte handelte. Ich war lesesüchtig. Allerdings merkte ich zu dieser Zeit auch schmerzlich den Unterschied zwischen Syntax und Semantik. Ich konnte die Texte zwar entziffern, nur der Sinn blieb mir häufig verborgen. Bei den eigenartigen Büchern meiner Eltern oder auch bei Tageszeitungen und Illustrierten traf mich das nicht sosehr. Das war Erwachsenenkram, langweilig, den muss man nicht verstehen.
Einmal kam mir jedoch ein wunderschönes, spannendes Buch mit geheimnisvollen Märchen und Sagen unter. Ich weiss nicht mehr genau, welche Geschichte da erzählt wurde. Ich glaube es ging um einen Riesen. Ein Riese, dem im Wald zwei Menschenkinder begegneten. Spannend. Der Riese sagte: "Kinder, was macht ihr hier in meinem Wald - ich werde euch gleich fressen!" Die Menschenkinder entschuldigten sich, sie hätten sich verirrt. Der Riese fuhr fort: "Aber weil ihr so höflich seid, lasse ich Gnade vor Recht walten. Ihr habt drei Wünsche frei."
Ich war völlig irritiert. Der Riese ist fortgefahren? Wohin denn? Was ist aus den Menschenkindern geworden? Und wer hatte jetzt diese drei Wünsche frei an diesem neuen Ort?
Was ich an Europa auch sehr gerne habe: es sieht so explodiert aus. Der Kontinent, der an den Urknall erinnert. Der sich der Kontinentalverschiebung tapfer entgegenstellt, auch wenn es ihn in der Mitte auseinanderreißt.
Nicht so ordentlich wie Afrika.
Oder Australien.
Ist mir übrigens gestern das erste mal aufgefallen, während der Tagesschau. Unmittelbar davor kam ein Bericht von der Nagelbombe in Köln.
aus der Präsentation eines japanischen Halbleiterherstellers
Für mich ist natürlich Europa das Zentrum der Welt.
Wenn wir schon beim Cockpit sind. Da hab ich ja noch eines gefunden bei uns in der Wohnung. Am Schrank, im Schlafzimmer. Das ist dem M9 seines. Raumschiffbrücke.
Im Moment sind wir gerade hier, sagt er. Aussenposten - allerdings kann man nicht landen, daher schweben wir im Orbit.
Aber das ist seine Geschichte. Und - ich würd ja viel lieber viel weiter weg.
.....ääh - wir sind übrigens schon erwachsen, falls da jemand fragen sollte.
Nie und nimmer würde ich einen so genialen Namen wie Pingping austauschen gegen einen so profanen Namen wie Elaine.
Aber vielleicht ist in China ja Pingping an der Tagesordnung und Elaine genial?
Ich muss sie mal fragen, die chinesische Kollegin...
Auf meiner Jagd durch die Unendlichkeit des Netzes begegnete mir einst eine eine Fliege. Ich habe ein Bild dieser Fliege mitgenommen, aber den Ort vergessen, wo ich sie gefunden habe. Auch den Schöpfer der Fliege sowie den genauen Inhalt der Geschichten, die dieser über dieses Gebilde erzählte, sind mir entfallen.
Ich meine mich erinnern zu können, dass es sich dabei um eine Studie über die Topographie des Internets handelte. Nicht die physikalische sondern die logische Topographie - wie ich glaube(!). Über die Art, wie Webseiten, Internetauftritte, etc. untereinander verlinkt sind. Über die geheimen Orte, die als "disconnected Components" nicht verbunden sind mit dem Netz, die daher auch nicht Teil des weltweiten Informationsflusses sind. Über einsame Seiten, weit weg von Hauptverkehrsknoten, die kaum einer findet und kaum einer kennt. Und über Wurmlöcher (Tubes), die weit auseinanderliegende Seiten durch einfache Methoden wieder verbinden.
Ich stiess vor ca. 5 Jahren auf diese Studie. Meine Versuche sie danach wieder zu finden, scheiterten. Vielleicht war sie so utopisch wie falsch, vielleicht bot sie militärischen Sprengstoff und wurde vom CIA in eine "Disconnected Component" verwandelt, vielleicht wurde sie einfach vergessen und gelöscht.
Ja - und jetzt bitte ich um Hilfe: Kennt jemand dieses Dokument?
Hier bedanke ich mich auch gleich bei Martin Roell, der mir bei der Suche nach der Fliege geholfen hat, und dabei eine Qualle fand. Die Qualle der Physik(alischen Topographie).
Und der Preis geht an Prisac - er hat die Fliege aufgestöbert!
via Zorra
Hier ist der Test
Bereits neulich habe ich mich amüsiert über Blackies "Referrer-Egosurfergebnisse". Oder besser - über die Fragen, die einer Suchmaschine gestellt werden, und die dann auf die eigene Seite führen. Manche Menschen machen daraus sogar Gedichte, mit leicht songwriterischem avantgardistischem Anspruch - irgendwie.
Ich persönlich betrachte es ja mehr vom psychologischen Aspekt. Wollen wir nicht alle täglich mehr über uns selbst herausfinden? Die Aussensicht auf uns selbst analysieren und dadurch vollkommener werden - in der Selbstwahrnehmung genauso wie in der daraus resultierenden Weiterentwicklung?
So gesehen ist es völlig klar, dass die Menschen nach Eingabe des Suchbegriffes "Neue Frauen" zu mir geführt werden. Auch mit "Seven of Nine" habe ich durchaus Ähnlichkeiten - und dass "popeln" eklig ist, weiss ich selbstverständlich. "Skorpione in der Wohnung" halte ich zwar nicht - ist mir aber zuzutrauen - und "meine Mutter" hat nunmal ein "breites Becken" - so wie all die Vollblutfrauen unserer Familie.
Das Statement "Lisa ist ein Baum" brachte mich jetzt aber doch ein wenig zum nachdenken.
Obwohl - in diesem Kontext passt die Äusserung "wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann kommt der Berg halt zum Propheten" ganz gut zu meiner verwurzelten Position. Und zum "Hundefeind" wird man als Baum bestimmt auch schnell.
Zwei weitere Träume der Menschheit sind meines Erachtens kurz davor, zur Realität zu werden: Telepathie und Teleportation.
"Teleportation"
Kommt der Prophet nicht zum Berg, kommt der Berg zum Propheten - will heissen hol dir die Welt ins Haus mit "Virtual Reality". Klar - alter Hut. Allerdings: wenn man mich 1993 gefragt hätte, hätte ich geschworen, dass 2003 sämtliche Besprechungen in Holodecks abgehalten werden, dass unsere Produktions- und Logistikprozesse in Cyberwelten simuliert und optimiert werden, bevor wir sie in die Realität umgesetzen, und dass es ein breites Angebot an Cyberreisen geben wird - wenn nicht auf jedem Jahrmarkt dann zumindest im gut sortierten Reisebüro. So weit sind wir noch nicht, aber es gibt zumindest schon Ansätze, z.B. das Cybernarium in Darmstadt, welches ich persönlich leider noch nicht besucht habe.
Bei Telepathie handelt es sich um ein etwas komplexeres Feld. Muss man sich ja biologischer Funktionen bedienen, um die Informationen von Hirn zu Hirn zu übertragen. Aber auch hier gibt es bereits interessante Ansätze.
"Der Cyborg"
Da ist zuerst mal Steve Mann, der schon Ende der 70er begann, seine Wahrnehmungsfähigkeiten mit diversen Apparaturen zu ergänzen. Der im vergangenen Jahr beinahe ein Trauma erlitt, als ihn Sicherheitsbeamte der Air Canada vom Netz trennten und Teile seiner Ausrüstung durch Unachtsamkeit zerstörten. "Really unplugged". Und natürlich ist Steve Mann ein Glogger.
"Vom Cyborg zum Telepathen"
Kevin Warwick hats getan, im März 2002. Er hat sich und seiner Frau jeweils einen telepathischen Chip implantiert. Leider sind keine Ergebnisse bekannt. Zumindest hab ich nichts mehr gehört und in meiner zugegebenermassen oberflächlichen Recherche auch nichts gefunden... Eventuell warn die beiden so schockiert vom Innenleben des anderen, dass sie sich die Dinger sofort entfernt haben.
"Cyborg becomes Mainstream"
Nein, das alles ist keine Science Fiction sondern Realität, wie wir dem Spiegel entnehmen können. Mittlerweile werden Mikrochips ins Auge implantiert und an die Netzhaut angeschlossen. Drahtlos verbunden mit einer intelligenten Kamera empfängt der Chip in elektronische Signale umgewandelte Bildinformationen. Über die Ganglienzellen werden diese an den Sehnerv weitergegeben - und vom Hirn wieder in Bilder umgewandelt.
Ja, das ist wohl der Weg, der nicht nur die Telepathie sondern auch die Teleportation auf einen Schlag realisierbar macht. Keine "virtual Reality" mit Datenhandschuhen oder Cyberbrillen, von denen einem schwindlig wird. Keine Caves, die viel Platz brauchen und viel Geld kosten und zu denen man extra hinfahren muss. Wir holen uns die Realität direkt in unser Inneres. Wir nutzen Elektronik und Biochemie um dorthin zu reisen, wohin wir reisen wollen. Wir schicken uns die MMS nicht mehr übers Handy sondern einen kleinen Einblick in unsere aktuelle Situation, in unsere augenblickliche Stimmung, direkt von Auge zu Auge, von Gehirn zu Gehirn.
Und dann, endlich, können wir auch eXistenZ spielen.
;-)
Dass man so komplexe Dinge wie das Brauen von Bier bereits im 4. Jahrtausend vor Christus beherrschte, für die Entwicklung eines hinter die Ohren klemmbaren Brillengestelles jedoch ganze 500 Jahre benötigte und es auch erst Anfang des 18. Jahrhunderts verfügbar war, scheint darauf hinzuweisen, dass uns das Saufen doch näherliegt als der klare Blick.
Weil jetzt in diversen Diskussionen das Thema Rassismus aufgekommen ist....
Persönlich habe ich das Glück, bereits mit vielen Vertretern unterschiedlichster Nationalitäten, Religionen und Rassen auch näher zu tun bekommen zu haben.
Was mir da aufgefallen ist: Die Unterschiede zwischen "Rassen" und "Nationalitäten" können nach aussen hin durchaus wahrnehmbar sein. Eine Gruppe, eine Nation hat sich gewisse Spielregeln erarbeitet, die nach aussen hin als Bild wirken. Auch der wirtschaftliche Status, die gesellschaftliche Entwicklung, die beherrschende Religion beeinflussen sowohl das Aussenbild als auch die Lebensumstände im Land.
Verbringe aber mal ein wenig Zeit INNERHALB einer solchen Gruppe - und du wirst sehen - da siehts ganz anders aus.
Da gibts plötzlich dann plötzlich die "Archetypen", oder einfach Menschentypen:
- Der strenge Vater
- Der technikbegeisterte Sohn
- die sorgenvoll mütterliche Mutter
- Die Tochter, die ausbrechen will
- die streng religiöse Großmutter
- etc.etc.
Und dann fühlst Du dich persönlich eventuell mit der frechen indischen Tochter ("Amazone") mehr verwandt als mit einem deutschen katholischen Bischof.
Das Deutschland vor 60 Jahren war bestimmt ein anderes als heute. Dennoch sinds immer noch die gleichen Menschen. Das Potential des extremen Rassismus steckt immer noch in uns - aber in allen anderen Nationen auch...
Ich denke, nationales Verhalten und Spielregeln resultieren daraus, wer gerade die Macht hat... Und diese Tatsache wird stark von ökonomischen Faktoren bestimmt, und dem Charisma der jeweiligen Kandidaten. Da kann man dann bloss hoffen, dass es kein Schurke ist oder kein intoleranter Priester...
Wie die denken, werd ich jetzt dann erfahren.
Hoffe ich.
Untertitel der Veranstaltung: Können Roboter uns gefährlich werden. Da denke ich gleich an eine meiner Lieblingsromanheldinnen - Susan Calvin - der Roboterpsychologin. Die hat uns seinerzeit schon gelehrt: Niemals! Nie und nimmer können uns Roboter gefährlich werden!
Es gibt nämlich die Robotergesetze:
Das Erste Robotergesetz
Ein Robot darf kein menschliches Wesen verletzen oder durch seine Untätigkeit gestatten, daß einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.
A robot may not injure a human being, or, through inaction, allow a human being to come to harm.
Das Zweite Robotergesetz
Ein Robot muß den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen, es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel Eins kollidieren.
A robot must obey the orders given it by human beings except where such orders would conflict with the First Law.
Das Dritte Robotergesetz
Ein Robot muß seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel Eins oder Zwei kollidiert.
A robot must protect its own existence so long as such protection does not conflict with the First or Second Laws.
Übrigens: mein Nick war jahrelang Su-C - Taufpatin dafür: s.o.
Ich sagte es ja bereits: ich glaube an nichts.
Dennoch kann ich es mir nicht verkneifen, auf Kirchweihfesten zur jeweiligen Wahrsagerin zu gehen und mir aus der Hand lesen zu lassen. Diesmal war ich besonders interessiert, was die Wahrsagerin sagen würde, weil ich mir neulich die Lebenslinie verlängert habe - war ein kleiner Unfall (Schnittwunde).
Ich geh also in die Wahrsagebude - strecke der Dame da drinnen meine Hand hin und warte, dass sie mir was erzählt. Und dann fragt sie mich, was ich denn wissen will!!!???? Und mir ist tatsächlich nichts eingefallen!! Ich wollte sie doch nur plaudern hören...
Obwohl es viel gibt was ich wissen will. Ich will wissen, ob es Ausserirdische gibt und wie die leben und ob die schon mal bei uns waren. Ich will wissen, ob es einmal möglich sein wird in der Zeit zu reisen und ob zur Zeit Zeitreisende hier sind, die unsere Zeit erforschen. Ich will wissen, wie es im Jahr 3000 zugeht auf der Erde. Und im Jahr 2500 und im Jahr 2100.
Aber - das ist mir leider alles nicht eingefallen in diesem Moment.
Dafür weiss ich jetzt, dass sich bei mir im nächsten Jahr nicht viel ändern wird.
PS:
Älterwerden ist die einzige Möglichkeit um in der Zeit zu reisen.
Daher möchte ich auch 100 Jahre alt werden. Dann weiss ich zumindest wies zugeht im Jahr 2063.
Verlängerte Lebenslinie:
Ich glaube an nichts was ich nicht sehe oder wovon ich, aufgrund fehlender (wissenschaftlicher) Beweise bzw. Wahrscheinlichkeit, nicht überzeugt bin. Ich glaub nicht daran, dass Ausserirdische auf der Erde gelandet sind. Ich glaub nicht an Geister und auch nicht an sonstige paranormalen Phänomene.
Ich würd aber sooo gerne haben, dass es trotzdem stimmt!
Und deshalb schau ich auch ab und an auf die Geistercam. Wenn man Glück hat und gute Augen, kann man an diesen Orten paranormale Phänomene beobachten.
Nur braucht man dafür Geduld. Die hab ich nicht. Meine Freundin Ruth hats auf den Punkt gebracht: "die haben gefälligst rumzuspuken, wenn ich da reinschau".
O-Ton aus einer Stasiakte: "S. flog nach Mailand und traf B. Von dort fuhren sie nach Italien". (Quelle Spiegel 23/03).
O-Ton aus einer Radiomeldung - vor langer Zeit in Österreich: "Nach neuesten polizeilichen Erkenntnissen befinden sich die Bankräuber entweder in Österreich oder haben sich ins Ausland abgesetzt".
Hmm - irgendjemand hat mich mal damit aufgezogen, dass Österreich was "ostblockiges" an sich hat....
Meine Umgebung und ich machen öfters mal folgendes: Bewertungsmechanismen entwickeln für irgendwelche Dinge, also "Schubladenbildung" im weitesten Sinne. Da ist mir was aufgefallen: je mehr Bewertungskriterien desto weniger aussagekräftig (unschärfer) wird das alles. Ganz salopp sag ich dann immer: passt auf - sonst schlägt die Heisenbergsche Unschärferelation zu. Fragt mich doch tatsächlich neulich jemand: dann erklär die halt mal, die Unschärferelation. Das war dann etwas peinlich. Ich hab dann etwas verschwommen (unscharf) erklärt: ja - hmm - je genauer man was beobachtet, desto ungenauer das Ergebnis. In mir entstand dabei das Bild des Betrunkenen, der irgendwann beginnt doppelt zu sehen, wenn er versucht, einen Punkt zu fixieren. Und dann hab ich im Internet recherchiert (ich liebe das Internet!!): und eine super Seite gefunden Die Quantenwelt mit einer schönen Erklärung zur Heisenbergschen Unschärferelation. Die Moral der Geschichte: zitiere nichts, wovon du keine Ahnung hast.
Wir müssen international zusammenarbeiten. Um gut zusammenzuarbeiten müssen wir andere Nationen verstehen - uns benehmen können - die anderen kennen. Da gibt es viele Schulungen und Seminare. Und viele Vergleiche - um bildhaft zu machen - wie wir und wie die anderen so sind.
Letztens habe ich gelernt: Deutsche sind Kokosnüsse (Coconuts). Und Amis sind Pfirsiche (Peaches). Die Deutschen haben also eine ganz harte - dicke - Schale, da kommt man schwer durch, aber wenn man dann drin ist...... - dann isses dunkel und feucht (hab ich gesagt) ... hat aber nicht gestimmt: nein - dann ist man ganz arg dick befreundet und wirklich "part of the family". Und die Amis sind Pfirsiche - da wird man gleich eingeladen, weiche Schale, aber innen drin ist dann doch der harte Kern, da kommt man nicht mehr weiter.
Hmm.
Eigentlich bin ich ja der Meinung, man sollte die Nationen anhand Ihres "absoluten" Alters klassifizieren. Alles hat ein relatives Alter, das echte Alter, das sich permanent ändert, weil man ja älter wird, und das absolute Alter. Es ist einer 15 aber "absolut" gesehen ist er schon 60. Oder eine ist 45, wird aber immer 30 bleiben.
Wie klassifiziere ich das Alter? Am besten man schaut was die Leute so essen:
Amis sind 8
Hamburger, Eis, Marshmallows, Viel Viel Eis ins Cola, Pommes mit Ketchup, alles was bunt ist, Süss, toll, cool - 8 jährig eben.
Italiener sind 32
Gutes essen, einfach zubereitet - Geschmack kommt aus sich selbst (eine Garnele ist eine Garnele ist eine Garnele) - ev. noch ein kleiner Kick durch Kombination mit einem weiteren Geschmack (klein wenig Zitrone drauf und geschroteter Pfeffer). Ein italienisches Rezept hat meist nicht mehr als 6 Zutaten. Und kann schnell zubereitet werden. Klassisch - klar - leicht - raffiniert -ganz einfach 32.
Franzosen sind 54
Gutes essen, schwierig in der Zubereitung - Geschmack kommt aus der Kombination vieler weiterer Geschmäcker - Garnele? Mit Zitrone? Nein! Da muss schon was ausgefeilteres ran. Die Hälfte der Garnele serviert mit komplex zubereiteter Butter-Eigelb-Zitronen-Sausse, die andere Hälfte in selbst gemachter Gelatine und Gemüsen der Saison gepackt. Mit 54 geht das, da kann man sich das leisten.
Japaner sind 56
Schwierig, ausgefeilt, sehr schön zubereitet mit Liebe zu allen 5 Sinnen. Und dann noch mit wenig Cholesterin.
Russen sind 67
Eintopfgerichte, Es muss wieder schneller gehen, einfacher. Die Speise hat den Sinn satt zu machen.
Und die Deutschen? Hmm - da bin ich jetzt überfragt
-> Die Kategorie? Wilde Theorie!