Was macht die brave deutsche österreichische Ehefrau mittleren Alters am Sonntag nachmittag?
Nähen.
Und zwar Aufnäher auf die Jacke ihres Mannes, der irgendwie auch nicht so recht erwachsen werden will.
Gerade den Beamer für meine nächste Besprechung holen wollen, war der Schrank leer. Verdammt! Ich hab doch reserviert! Wer hat das Ding? Wieso ist gerade jetzt, wichtig-wichtig, der Beamer weg? Die Assistentin sieht mich verwundert an. "Da ist er doch! Da, zweites Regal von oben!"
Tatsächlich. Ein kleines Täschchen, kleiner als meine Handtasche. Der neue NEC LT 20, federleicht, man kann sogar jonglieren damit (rein theoretisch). Wenn ich da an diese alten Dinger denke, die man noch im Rollkoffer durch die Gegend ziehen mußte. Mindestens 10 oder 20 Kilo schwer. Und wir waren dennoch begeistert, weil man nicht mehr 2 Tage vorher starten mußte, die Plastikfolien für den Overheadprojektor zu drucken. Eine Farbfolie 3 Minuten, meistens 60 Folien und zweimal mindestens Folienstau einrechnen. Alte Kollegen erzählen von den Präsentationswänden. Da wurde noch richtig gebastelt, mit Schere, Kleber, Filzstift. Und der Vortrag war mobil und die Besprechungszimmer lange, weil man von einer Tafel zur nächsten wandern mußte. Flipchart war dann innovativ, da mußte man bloß blättern.
So, genug geplaudert, jetzt kommt gerade mein Besuch.
Bis zum Wochenende! Da hab ich dann wieder Zeit zur Illustration und es gibt auch keine Bürogeschichten mehr aus dem Leben einer Staubsaugervertreterin.
Gestern ist mir bewußt geworden, als ich mal wieder lange Zeit auf der Autobahn verbracht habe, dass mein Auto mindestens 15 Motoren hat. Fensterheber, Kühlwasserpumpen, Scheibenwischer, dieser CD-Auswurf, der erst dann sichtbar wird, wenn man auf ein Knöpfchen drückt und das Navigationssystem automatisch nach hinten kippt, überall Motoren. Später dann gelernt, dass es Autos gibt, die an die hundert Motoren haben.
Was gibt es besseres.
Wie hieß eigentlich nochmals dieses Kino in Wien, in dem es Anfang der 80er ausschließlich Kung-Fu Filme gab? Am Gürtel. Höhe 15. Bezirk. Da war ich früher häufig an eben solchen regnerischen Nachmittagen.
Und David Chiang sind die Jahre auch nicht in den Kleidern hängengeblieben.
Ti Lung auch nicht.
Eine mechanische Uhr bauen, Quantenphysik studieren, Schlagzeugunterricht nehmen und in einer Band spielen (hab ich schon mal gemacht. Ich war aber so schlecht, dass die mich rausgeschmissen haben), mit der transsibirischen Eisenbahn nach Peking, nach Afrika, Flash lernen und keine dummen Animated GIFs sondern richtige Flashbilder machen, die vielen Bücher endlich lesen, die ganzen Cartoon-Ideen in meinem Kopf alle-alle umsetzen, eine kleine, verrauchte, sehr eigenartige Bar eröffnen wo viel passiert, so im kleinen, und-und-und-und.... Keine Zeit mehr zum träumen, die Arbeit ruft, laut und penetrant. Ein böser Lisa-Teufel flüstert: mal so ein halbes Jahr arbeitslos, das wärs. Aber das wärs nicht. Ich hab das schon mal durchgemacht 4 Monate. Solche Zeiten kann man kaum nutzen, ich konnte es auf jeden Fall nicht. Deshalb werd ich jetzt nicht weiterjammern über die mangelnde Zeit, sondern mich dankbar über meinen halbwegs sicheren Arbeitsplatz auf die Socken machen. |
Mein Beitrag zur derzeitigen Vogelzuchtausstellungswelle, und weil ichs jemandem versprochen habe.
Und der Uhu ist echt! Oder ist es eine Eule? Bin leider kein Ornithologe.
Drei Gründe, warum ich froh bin, mein Auto wieder zu haben.
1. Ich kann auf der linken Spur fahren.
2. Es wurde innengereinigt! Das machen die so bei dieser bayerischen Firma, wenn man es reparieren läßt. Das letzte mal auch schon. Hmm, mal planen, wann es wieder an der Zeit ist, gegen die Säule zu fahren.
3. Ich kann endlich wieder mein Autofenster offenlassen, ohne dass mir irgendwelche Scherzkekse ihre Post reinwerfen. Obwohl ich mein Ersatzauto - 's quietschgelbes Toastbrot - sehr gern mag, f a s t lieber als meinen schwarzen "Boliden". Aber da haben die Leute kein Verständis dafür. Schon garnicht in Bayern. Ausspotten muss man sich lassen, echt wahr.
Durchs Schnittlinger Loch schlüpfen und danach die Hopfenstadt besuchen.
Später vielleicht noch einen Cartoon zeichnen.
Hab ja einen gefunden, im Wald.
Kein einziger Termin, drei Tage lang.
Eine verlängerte Nacht.
Herrliches Wetter.
Und später gibts Gruselcartoons, wenn mir welche einfallen.
Da müh ich mich immer ab, die Speisekarte richtig zu lesen, und dann verstehen die mich doch nicht.
Ja, es ist so. Ich gehöre zu den Menschen, die sich auf der linken Spur der Autobahn am wohlsten fühlen. Die es stets eilig haben und daher die Strecken zwischen A und B möglichst schnell hinter sich bringen wollen. Und im Normalfall bin ich auch so schnell, dass ich niemandem im Wege bin. Neulich mußte ich jedoch mit dem kleinen gelben Auto meines Mannes fahren. Ich dachte nicht lang nach, ich fuhr so wie gewohnt. Die Gewohnheit achtet nicht auf Tachometer. Sie weiss aus Erfahrung - Vollgas, linke Spur, kein Problem. Mit deiner Geschwindigkeit behinderst du keinen, und die meisten fahren ohnehin rechts ran, wenn sie dich im Rückspiegel herandonnern sehen.
Erst als mich freche Menschen anblinkten realisierte ich, dass 140 auf der linken Spur doch ein wenig langsam ist - was mir dann ein wenig peinlich war.
Aber immer noch besser als die Sache, die einem Freund von mir passiert ist. Einem passionierten Motorradfahrer. Minimum 1000 Kubik. Der mußte mal auf ein Fahrrad umsteigen. Auch er hat ein wenig gebraucht bis er realisiert hat, dass man als Radfahrer nicht unbedingt in der Mitte der Überholspur fahren sollte.
Übrigens - das kleine gelbe Auto nennen unsere Freunde "Toastbrot".
Seit einiger Zeit liebäugeln wir ja schon mit dieser Seite. Krokodil, Känguruh, Springbock, Zebra - interessante Fleischprodukte aus fernen Ländern. Nach langen Diskussionen - soll es Springbock oder Elch sein, oder versuchen wir es mit dem Afrikanischen Schlemmerpaket - haben wir uns fürs Probierpaket entschieden - bestehend aus "1000g Känguru Striploinfilet + 800g Krokodil Tail Filet, inkl. Rezepte".
Mich persönlich hat ja am meisten die "innovative Kühllösung" interessiert, die eine frische Lieferung gewährleisten soll. Die hat mich dann auch nicht enttäuscht. Gut verpackt in Trockeneis wurden Känguruh und Krokodil geliefert...
...und materialisierten sich durch dicke Nebelschwaden fast in Bühnenqualität.
Nun ging es natürlich darum, wie man diese Speisen zubereitet. Die mitgelieferten Rezepte haben mich nicht überzeugt, und auch im Internet habe ich nichts Spannendes gefunden. Daher entschied ich mich für eine Eigenkreation.
Man nehme:
Sojasosse
Sake
Zucker
nochmehr Sake
Kartoffelstärke
Ingwerpulver
Das alles zusammenschütten, kochen, solange bis es ein wenig dickflüssig wird.
Das Krokodil wird in Stücke geschnitten.
mit Sesamkörnern paniert - ein wenig bestäubt mit Mehl (das ergibt gute Sosse).
Die Stücke in Öl rausbraten, aus der Pfanne raus.
Zwiebeln, Lauch und frische Ingwerwurzel schneiden.
In die Pfanne, wo erst das Fleisch gebraten wurde, rein. Glasig werden lassen. Champignons rein. Das ganze mit der oben gemachten Sosse aufgiessen. Ein wenig köcheln lassen.
Krokodilfleisch wieder rein.
Alles eindicken lassen, aufgiessen mit Sake, eindicken lassen (Reduktion nennt man das, oder?).
Solange bis die Familie (Schwiegermutter, Neffe, Neffin und der Mann) den Film Cold Mountain fertiggesehen hat und dann tränenüberströmt beim Mittagstisch erscheint.
Und nächste Woche gibts das Känguruh.
Irgendwie schade, dass es diese schwarzen Kugelhanteln nicht mehr gibt.
9/11/01. Weltweite kollektive Erinnerung an diesen Tag. Erinnerungen auch an die banalen und weniger banalen Dinge, die man gerade gemacht hat, als man vom Terror-Anschlag erfahren hat.
Ich bin an diesem Tag bereits sehr früh nach Hause gekommen. Es war sonnig. Ich habe geläutet um zu fragen, ob ich noch schnell einkaufen gehen soll. M. hat aus dem Fenster geschaut und gesagt "Es ist Krieg". Den Rest des Tages habe ich dann ferngesehen. Zuvor hatte ich einen Termin bei einer Softwarefirma, an den ich heute nicht mehr denken würde ohne dieses Ereignis.
Nicht erinnern kann ich mich allerdings an diesen Frühling vor 10 Jahren, als in Ruanda 800.000 Menschen umgebracht wurden.
Hatte ja schon mal was zum Gefangenendilemma erzählt.
Tobias Thelen hat dieses Thema äußerst interessant aufbereitet. Unter anderem erzählt er von einer Horde wilder Lisp-Programme, die man aufeinander gehetzt hat, um festzustellen, wie man aus diesem Dilemma am besten rauskommt. Und wie nun? Mit einer Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche, wobei das Zuckerbrot überwiegt.
Lange im Prospekt geblättert um rauszufinden, unter welcher Webadresse diese Webvorführung jetzt stattfindet.
Hier in unserer Stadt gibt es einen einzigartigen Mann. Jahrein, jahraus, ob Sommer oder Winter wandert er bekleidet mit braunem Rock und Sandalen aber ohne Strümpfe durch die Strassen. Häufig steht er stundenlang vor dem Schaufenster der örtlichen Zeitungsredaktion und liest die hier ausgehängten Nachrichten, Todesanzeigen, lokalen Ereignisse - bis ins letzte Detail.
Mike meint, der Mann ist ein verkanntes Genie. Als ehemaliger Universitätsprofessor oder zumindest Dozent tüftelt er nunmehr in seinem Labor an irgendwelchen Erfindungen, Maschinen, neuartigen Computern.
Ich persönlich bin der Meinung, dass es sich um einen Zeitreisenden handelt. Jahrelang hat er sich im Mittelalter aufgehalten, was sein Äußeres erklärt. Zur Zeit hat er die Aufgabe, die sterblichen Überreste des letzten Menschen mit einer ganz bestimmten DNA zu finden, um sie auf schnellstem Wege in die Zukunft zu transportieren. Diese sterblichen Überreste sind wichtig, um eine in der Zukunft liegende Seuche zu bekämpfen. Das erklärt auch, weshalb er die Todesanzeigen so genau studiert.
Unser Bekannter vom Stammtisch meint, der Mann ist verrückt und liegt bloß unserem Sozialstaat auf der Tasche. Aber unser Bekannter vom Stammtisch hat auch keine Phantasie. Und schon gar kein Herz.
Man soll nie im Streit auseinandergehen.
Weil wenn danach was passiert.
Sowas.
Oder sowas.
Dann ist das blöd.
"Hätt ich doch tschüs gesagt."
"Hätt ich doch verziehen."
Nachtrag: da hab ich ihm beim letzten Streit so ein schönes Abschiedsbild gemacht, bevor ich wutentbrannt aus der Wohnung gestürmt bin, und dann hat er sich beschwert. Dass ich im schwarzen BMW gegen die Mauer fahren darf, während er beim Katzensuchen aus dem Fenster fällt.
Jeder hat so seine Shopping-Magnete. Wo er stehenbleibt, egal ob er was braucht. Wo er einfach nicht vorbeigehen kann, ohne ein bisschen zu wühlen oder zumindest mal reingeschaut zu haben, nur ganz kurz drübergeschaut, während der Begleiter schon ungeduldig von einem Fuss zum anderen trippelt. Typische Shopping-Magnete sind Schuhgeschäfte, Schallplattenläden und H&M.
Nicht für mich.
Ich habe mein Shopping-Eldorado gefunden am Comicsalon. Nicht jedoch die Anbieter von Comics und Zubehör. Nicht die wunderbaren Stände, an denen es handsignierte Neuausgaben von Shooting Stars der Comicszene gibt, Erstausgaben berühmter Serien, Originale alter und neuer Zeichner. Oder Tim und Struppi im Aschenbecherformat.
Nein, mein Magnet ist dieser wunderbare Skizzenbuchanbieter. Liporello. Der glücklicherweise noch keinen Internetauftritt hat, weil ich sonst seine Seite leerkaufen würde.
Ich sah diesen Stand
mit den Büchlein in verschiedensten Formaten. Formate, die man sonst nicht bekommt. Klein und quadratisch oder lang und ganz schmal. Das Papier zwar etwas rauh, aber nicht schlecht. Tusche funktioniert und auch ein feiner Filzstift.
Mein Begleiter flüsterte "Ojeh, ich weiss was jetzt kommt". Ich liess ihn nicht zulange trippeln. Fürs erste. Und erstand ein paar Büchlein zur Probe.
Eines ist ganz klein, 3x7,5 , und trotzdem hat ein Narrenturm darin Platz.
Und jetzt hol ich mir dann noch ein wenig Nachschub...
Übrigens, weitere Shopping-Magnete sind für mich:
Geschäfte mit elektronischen Haushaltsgeräten - keine Ahnung weshalb, kauf ich nie, schau ich mir aber sehr gerne an.
Elektronikbastelshops, obwohl ich mich da garnicht auskenne. Aber diese Kondensatoren, LEDs, etc. die haben es mir angetan.
Und natürlich Schreibwarenläden. Kann ich nicht dran vorbeigehen, ohne mir einen Filzstift zu kaufen.
Und Eure?
Es geht los!
Mikes Freundin, Dani, vom Rock Hard, hat uns noch mit dem richtigen Reiseführer versorgt.
Ein paar Dates sind ausgemacht. Unter anderem mit dem genialen Bill Plympton, den wir für unseren Erlanger Comicsalon gewinnen wollen. Und natürlich mit Lloyd Kaufmann von Troma, der zwar ziemlich wahnsinnig ist, aber ein alter Freund.
Love Lloyd!!!!
Love New York!!
Selbstverständlich werden wir uns auch die anderen diversen Sehenswürdigkeiten - von Ellis Island bis zu den DIV-th Avenues - ansehen, wenn auch ein Teil der wichtigen Dinge zur Zeit in Berlin rumhängt, mit Zirkusmusik untermalt ....
Du kannst nicht alles haben.
Den Rest - er soll uns ungeplant überraschen!
See you all soon!
Und klar, frohe Ostern!
Sie: "Du bist viel, aber du bist kein Rock'n Roll"
Er: "?"
Sie: "Du bist, ....., kaufmännischer Rock'n Roll"
Ja, diesen Fernbedienungssalat den kenn ich auch.
In meiner Verzweiflung habe ich uns mal ein Cockpit gebaut.
Das konnte man zumachen. Da waren dann alle Fernbedienungen weg.
Mittlerweile gehts nicht mehr zu.
Dafür haben wir aber auch mehr als 223 Knöpfe.
Mit einer simplen Grippe die Aktienmärkte in Alarmstimmung versetzen. Dafür würde ich meine 15 Minuten auch hergeben. Ist zwar vielleicht keine gute Zeit aber eine gute Geschichte: "Meine letzte Grippe löste einen Börsencrash aus"
Pre-Suicides Party. Überraschungsfreunde directly from England. Ich jetzt etwas besoffen und beschwingt vom gemeinsamen Wirtshaussingen und .... ja ..... vom Cockney Rhyming. Cockney Rhyming? Very extended Cockney Rhyming: Ein Wort - z.B. "Blog" - reimt sich auf ein anderes Wort - z.B. "Frog". Das Wort "Frog" ist Teil eines Buchtitels: "It's raining frogs and fishes".
Und hiermit kann ich ab jetzt alle Blogs FISH nennen-
Also WELCOME TO MY FISH!!!!!
Nachtrag 1:
hmm - das war ja etwas weitgeholt - allerdings in gewissem Sinne logisch, wenn man die Uhrzeit des Postings und den Zustand der Schreiberin zum Zeitpunkt des Postens berücksichtigt.
Nachtrag2:
Übrigens das Sprichwort heisst: its raining cats and dogs. Nur "Cat" nenn ich sie nicht meine Seiten...
Als ich ihn kennenlernte, den Deutschen in den ich mich verliebt habe, hat er mich aufgezogen. Im Ostblock würde ich wohnen - quasi am Balkan. Eine Balkanbraut hätte er sich schon immer gewünscht. So wild, so ursprünglich, so östlich. Frechheit habe ich gesagt. Österreich ist die Mitte Europas, und Wien die Hauptstadt der Kultur. Westliche Kultur. International. Avantgardistisch.
Er kam mich besuchen nach Wien. Ich zeigte ihm alles, die futuristischen Lokale, die Keller, in denen wilde Musik gespielt wurde. Wilder als im wildesten New York, bunter als im rockigsten London. Und natürlich das Voksstimmefest im Wiener Prater, eines der schönsten OpenAir Feste der damaligen Zeit.
Das hätte ich besser nicht getan. Es spielten zwar die angesagtesten Independent-Bands, auf diversen Ständen wurden Spezialitäten aus aller Welt angeboten, Südamerika, Süd-Ost Asien, Russland. Allerdings war es ein kommunistisches Fest, finanziert von der Kommunistischen Partei Österreichs. Und da gab es natürlich auch einen "Neues Deutschland"-Stand. Betrieben von ordentlichen Vertretern der Deutschen Demokratischen Republik. Allzeit bereit gab es neben der zugehörigen Propaganda auch Thüringer Bratwürste und Spreewaldgurken.
Der Spott war ab da auf meiner Seite. Von wegen Österreich kein Ostblockland. Von wegen Lisa keine Ostbraut. 17 Jahre habe ich gebraucht, um dieses Image von mir und meiner Heimat abzuschütteln.
Und dann hat jetzt im Jahre 2003, 14 Jahre nach dem Mauerfall, diese eine Strassenbahnkarte die Überzeugungsarbeit von 17 Jahren zunichte gemacht.
Die Zonenfahrt im Verkehrsverbund Ost-Region.
Ja, ich bin wieder da. Habe die fast unvernetzte Woche Wien genossen, und auch 3 Dinge gelernt.
Nämlich:
Dass man nach langen Jahren im Ausland - auch wenn man sich noch so österreichisch fühlt - bei der eigenen Muttersprache plötzlich in Lachen ausbrechen kann. So ist ein "Mistplatz" kein Platz, wo man unbegrenzt fluchen darf, sondern ein Platz, wo man Müll ablädt. Und ein Eiskasten ist auch kein Kasten, der aus Eis besteht sondern ein Kühlschrank.
Ausserdem:
Die Moderatoren reden im Radio und im Fernsehen österreichisch. Das ist etwas ungewohnt. Da denkt man dann im ersten Augenblick: das geht doch nicht, die müssen doch hochdeutsch sprechen. Ich denke aber in der Schweiz ist das noch heftiger. Oder Zorra?
Und zum Schluss:
Schreib NIE in Superhektik zwischen Tür und Angel mit diverser Verwandschaft im Rücken was auf deine Seite. Schon garnicht etwas kulturelles. Da ist mir nämlich mein peinlichster Fehler seit langem unterlaufen: ich habe Velasces geschrieben statt Velásquez (bzw. Velázquez). Und das hab ich erst zwei Tage später korrigieren können, weil ich ja keine guten Netzmöglichkeiten hatte. Ja, da hat es mir schon die Schamesröte ins Gesicht getrieben und ich war heilfroh, dass mich der Meister des Blogmülls nicht erwischt hat. Abgesehen davon, dass diese Bacon Ausstellung wirklich besser war, als ich sie in diesen kurzen, flüchtigen Worten "rezensieren" konnte.
Wie auch immer!! Jetzt wünsche ich Euch allen da draussen
***** EIN SCHÖNES NEUES JAHR - UND FEIERT SCHÖN *****
.. zum Geburtstag lieber Treo! Eigentlich wollte ich dir ja das heutige Kastl widmen, aber das riecht nicht so gut.
Daher sag ich jetzt einfach mal Prost!
... mein Weblog braucht nen neuen Anstrich.
Bin ja im Grunde meiner Seele keine, die Braun liebt und Herbstfarben. Dennoch hats mir jetzt ne Zeitlang ganz gut gefallen.. ABER jetzt ists genug. NUR sitz ich fest. In München. In einem Internetcafe... Kein Scanner, kein FTP, grad mal 30 Minuten gebucht.....
Auf jeden Fall bin ich zur Zeit auf einem interessanten Kurs - und wenn ich auch nicht über persönliche Businessthemen reden möchte (schliesslich ist ein Weblog Freizeit - zumindest bei mir) so kann ich dennoch sagen: Make or Buy, Outsourcuing - Für und Wider - äußerst interessant!
Und jetzt geh ich ein Bier trinken!
... aber dieses diesige, graue, leicht regnerische Novemberwetter liebe ich!
Dann sieht man manchmal lustige Gestalten...
...wilde Cowboys...
...oder es spaziert ein Pferd vorbei
Sehr gerne koche ich für unsere französischen Freunde.
Natürlich ist das jedesmal eine Herausforderung. Als die beiden vor einigen Jahren nach Deutschland kamen, waren sie erstmals schockiert von der deutschen Küche und der deutschen Esskultur. In Frankreich isst man zu festen Zeiten und ausschliesslich an Tischen - im Restaurant oder aber zu Hause. Es gibt mehrere Gänge, und, ganz wichtig, zum Abschluss Käse. In Deutschland isst man immer - und überall. Auf der Strasse einen Hamburger oder eine Portion Pommes, schnell mal zwischendurch einen Snack und im fränkischen Gasthaus eine riesengroße Portion Hauptspeise, die garkeinen Platz mehr läßt für Nachspeise oder Käse.
Das ist natürlich nicht überall so - deshalb war es unsere, erste Aufgabe die beiden von der anderen deutschen Küche zu überzeugen. Mit manchen Tricks (äääh - tolles deutsches Restaurant, der italienische Einschlag hat nix mit Italien zu tun, garnix) und Überzeugnungsarbeit (Schäufele ist nun mal gut, und Braten und Klöße und Karpfen) ist uns das auch halbwegs gelungen.
Spannender war die erste Essenseinladung. Wagst du es wirklich für französische Gourmets zu kochen, die dich bei Ihren Essenseinladungen mit köstlichen Vorspeisen wie Pflaumen in Speck gewickelt und knusprig angebraten, tollen Fischen, von deren Existenz ich bis dahin nichts wusste und selbstgemachten Apfeltartes verwöhnen?
OK - da muss man durch. Als Österreicherin habe ich natürlich eine starke Affinität zur dortigen Küche. Mein Lieblingskochbuch ist die Hess. Da lernst du, wie man Hasen ausnimmt und findest Rezepte, wo du selbst erstaunt bist, dass die österreichisch sind. Natürlich ist die österreichische Küche geprägt von einem Zwischending aus Todessehnsucht, Lebenslust und der Liebe zum Makaberen. Wo sonst ergötzt man sich sosehr an Lungenstrudel, Nieren, Hirn und Blutwurst.
Auf jeden Fall habe ich mich dann für Parmesanpudding als Vorspeise und Lungenbraten als Hauptgang entschieden. Als die beiden bei der Tür reinkamen, ihre Blumen abgaben und einen wunderschönen Champagner überreichten, sagte ich auch gleich ganz begeistert: "Hey, ich hab Lungenbraten gemacht! A la Colbert, in Kohl gewickelt!" Die beiden wurden blass. Aber tapfer und sehr wohlerzogen sagten sie nichts. Beim ersten Gang, dem Parmesanpudding, nahmen sie dann auch gleich einen Nachschlag. Mussten Sie ja vorbauen für den zweiten Gang, der wohl nicht ganz so vielversprechend klang. Vorab-Sättigungsbeilage quasi. Als ich dann endlich den Lungenbraten servierte, zu deutsch übrigens Rinderlende - englisch gebraten, das Fleisch mit Duxelles aus Champignons und Küchenkräutern bestrichen und mit Kohlblättern umwickelt, da blickte ich in zwei sehr erleichterte Gesichter. Ich glaub ein wenig haben sie's bereut, dass sie sich den Appetit mit Parmesanpudding verdorben haben.
Tja, heute gibts wieder einen Abend mit unseren beiden Freunden. Und heute ist Halloween. Zu Halloween, da muss es blutig abgehen.
Deshalb muss unser Papp-Data als Freddy Krueger herhalten.
Unser Lampenschirm wurde mit einem schönen Anhängsel verschönert.
Und es gibt mal wieder Lungenbraten, diesmal roh, dazu einen schönen österreichischen Rotwein....
Happy Halloween euch allen da draussen - hmm oder da drinnen? Im Netz?
Vor dem Essen:
Person A: "ich kann nicht mitgehn, ich bin auf Diät!"
Während dem essen
Personen B, C, D:
"Schon gehört, neuer Outlet-laden! Super Klamotten", "Echt? Erzähl", "Total schick, hab mir 3 Anzüge gekauft, 2 Hemden, Gürtel... und billig", "Ja, hab ich auch schon gehört davon. Übrigens, gibt nen tollen Schuhladen, ... in XXX"
"ja - die sind aber teuer", "aber die Schuhe, super verarbeitet, total schön"
... etcetc.
Interessant: Bei sämtlichen Personen handelt es sich um Männer...
Und ich hätte mich so gern über das WM-Finale gestern unterhalten....
Nein, es ist nicht verwaist das Log. Nur waren die letzten 2 Wochen durchgängig durchplant - auch die Wochenenden.
Aber der gestrige Sonntag gehörte mir:
1 Stunde Step-Aerobic, üppiges Mittagessen mit 2 Gläsern köstlichen Rotwein (weshalb sonst sollte man Aerobic machen), 8 Stunden Extreme Power-Couching.
Und unsere Mädels sind Weltmeister!!!!
Weblogger scheinens ab und an mit Katzen zu haben. Der da zum Beispiel und auch die Zorra.
Da will ich dann natürlich auch so ein nettes Foto ins Internet geben. Aber eigentlich sind Katzen garnicht nett, sondern eher komisch.
Das ist zum Beispiel Fritz. Er ist Mitglied im McDonald's Junior Club. Erst neulich hat er zu seiner Einschulung einen netten Brief bekommen mit nützlichen Ernährungstipps und einem Gutschein für ein Junior Menü. Interessiert ihn aber nicht. Er will lieber der Braten sein. Wir machen uns schon Sorgen, dass er sich nächtens in irgendwelchen Kannibalen-Foren rumtreibt.
Und das ist Charly. Charly ist zumindest auf kulinarischer Seite gut geraten.
Sein Lieblingsrezept ist Mäuseschnitzel - im Flug gefangen. Dafür nimmt er eine Fellmaus - am liebsten die mit Glocke drin. Die weicht er dann im Trinknapf ein, bis sie ganz weich ist. Danach wird die Maus in Brekkies gewälzt und duch die Wohnung gejagt.
Sorgen macht uns allerdings seine Neigung zu Gummi und Plastik.
Hartmut „Max“ Beck ist gestorben.
Einfach so. Mitten aus dem Leben. Irgendwann zwischen Montag und Dienstag. Gefunden wurde er am Dienstag nachmittag - in seiner Wohnung.
Das ist ein Verlust. Für viele. Er hat die neue Kunst in unsere Strasse und in unsere Stadt gebracht. Kunst jenseits des Mainstreams, jenseits des Kitsches – und immer mit einer großen Portion Humor und Augenzwinkern. Sogar Kippenberger war ihm zu abgedroschen. Das wird mir sehr abgehen.
Nicht nur mit seiner Galerie - mit seiner gesamten Persönlichkeit hat er die Strasse geprägt. Deshalb war die Stimmung gestern hier sehr „zwischenweltlich“. Du gehst ins Strassencafe – du spürst die Spannung. „Weißt du schon, mit dem Max…“. leichtes Nicken, dann schweigen. Welche weinen auch. Jeder hat das letzte Stück Geschichte, persönliche Geschichte. „… vorgestern noch telefoniert …“. „Am Samstag sah ich ihn noch lachend vor seiner Galerie, mit einem Glas Wein“, „Freitag erzählte er noch, dass Freunde ihm seine Bilder vermacht haben. Bevor sie in den Urlaub fuhren. Sie meinten, damit könne sonst keiner was anfangen – das hat ihn gerührt“.
Mein persönliches Stück Geschichte kennt ihr (31.8.) - sie ist dadurch - wenn auch von der Ferne - ein klein wenig die Eure.
Alle beneidenswerten Personen, die zur Zeit in Wien weilen, sollten sich das ansehen: Listen to Gold. Für alle normalen Personen, die bloß im Internet rumhüpfen, ist das vielleicht interessant: SRA. Lange Zeit bevor das Internet so in wurde und Computer so hype, hat sich eine Gruppe wackerer junger Leute zusammengetan und diese Datenbank aufgebaut! Leider sind sie dann in der AktienHypeZeit NICHT an die Börse gegangen, um Ihre Anteile schnell abzustossen und schweinereich zu werden.
Kleines Kind: Was essen denn Wespen.
Vater: Alles
Kleines Kind (verängstigt): auch Menschen???
(via Sandra - verbal)
"Es kommt nicht drauf an, wie man aussieht sondern wie man sich anfühlt".
Zitat aus irgend einem "Tatort" oder "Polizeiruf 110"-krimi, weiss nimmer welcher das war. Gibt ja erschreckend viele Fernsehkrimis zur Zeit, in denen alternde Kommissarinnen und Kommissare sich mit Ihren jeweiligen Geliebten vergnügen. Find ich nicht so toll. Die sollen Morde aufklären und Verbrecher jagen. Was interessiert mich das Liebesleben von Schmücke, Block und Co...
Den Spruch find ich trotzdem ganz schön.
Zweiter offizieller Urlaubstag - I just enjoy it!
(click the pic and create your own Southpark Charakter)
Strategie 1 - Die Eisbrille
Vorteil: Einfach anwendbar
Nachteil: Sieht doof aus
Strategie 2 - Autofahrn mit Klimaanlage
Vorteil: Man lernt die Umgebung kennen und friert dabei
Nachteil: Man muss dauernd sitzen und es ist schlecht fürs Ozon
Strategie 3 - Fischabteilung in der Metro
Vorteil: Toller Anblick, kühle Luft, hohes Frierpotential
Nachteil: Man will SOFORT Fisch essen
Noch ZWEI Tage!!!
Die Planung für die nächsten 2 Wochen verlief (abhängig vom Hitzestatus) folgendermassen:
19. Juli: wir fahrn nach Finnland
20. Juli: wir fahrn nach Schottland
23. Juli: wir fahrn nach Italien, Toskana
27. Juli: wir fahrn nach Spanien - San Sebastian
26. Juli: wir fahrn nach Spanien - Catalanien
27. Juli: wir fahrn nach Südspanien, ev. Ausflug nach Marokko
28. Juli: wir fahrn an die Loire
30. Juli: wir fahrn zur Atlantikküste oder ins Salzkammergut
1. August: wir fahrn nach England, Südküste, Cornwall
2. August: wir fahrn nach England, Lake District
3. August: wir fahrn nach Schottland
4. August: wir fahrn auf die Färöer Inseln (trotz Fussballtrauma)
5. August: wir fahrn ans Nordap
6. August: wir fahrn nach Alaska
Na dann schaun wir mal wo wir landen werden.....
Spät aber schon am frühen morgen sieht man manche Dinge so:
oder so:
und dann sollte man überlegen, obs nicht besser ist nach Haus zu gehn...
... und gleich im Internetcafe....
Vor ca. 5 Stunden - schrieb ich manuell ins Notizbuch:
Nizza unter mir..
Reisen liebe ich. Das Reisen, den Start, die Ankunft sogar noch mehr als den Aufenthalt. Verrueckt eigentlich..
Reisen bedeutet Spannung, Neues, Menschen, aber auch Anonymitaet. Anonymitaet ist das was mir am besten gefaellt wenn ich weg bin - v.a. alleine.
CU! All!
Du sitzt draussen, im Strassencafe, Leute schlendern, es wird Rotwein getrunken, oder Prosecco oder ein Glas Bier. Sommer, sommerlicher Flair.
Und dann blickst du auf dein Handy. Wenn du jetzt eine SMS verschicken würdest, würden diese paar Worte sich in Kugelform ausbreiten, zum nächsten Funkmast, in dessen Funkzelle du dich befindest. Der schickt sie weiter, an eine Stelle an der der Empfänger bekannt ist. An eine Stelle, die auch weiss, wie der Empfänger jetzt in diesem Moment zu finden ist. Eventuell geht der Weg raus aus unserer Atmosphäre - in den Weltraum - und von dort wieder zurück. Irgendwann – meist in Sekundenschnelle - fängt ein bestimmtes Handy deine Info auf.
Und dann schaust du in diese flirrende, angenehme Sommerabendluft und denkst: so viele schöne, lebens-/liebes- oder auch nicht-wirklich-wichtige Informationen, die sich in diesem Augenblick da jetzt befinden….
Creation
- mit Lamm a la mediterranee
- mit zarter Gans und Gartenkräutern
- mit Huhn a la Provence
Speisekarte vom gutbürgerlichen Lokal gegenüber?
Neues Fertigessen aus der Tiefkühltruhe?
Nein! Sheba! Für die Katz!
Und jedes mal frag ich mich, wieso gibts eigentlich nicht
Rattenfrikasse auf auf einem Bett aus Katzengras
oder
geschnetzeltes Singvögelchen im knusprigen Federkleid?
.. glückliche schwarzweisse Schwalbe. Sie konnte sich retten, der Kater war frustiert.
Livebericht M9:
"soeben hat es ca 1,5 Minuten geregnet...sofort ist eine Schwalbe ins Zimmer geflogen und hat die Katze wahnsinning gemacht...aber dann war der "Kleine" wieder weg...und die Katze extrem "angepisst". Good hunt- no luck. Armer schwarzer Kater.... "
... fürs abschalten. Jetzt musses nur noch regnen, das wär fein!
Gestern auf einem Strassenfest gewesen. Vor 20 Jahren gründete ein wackerers Trio aus Berlin (Volkmar, Thomas, Jutta) die erste Punk-Wave Kneipe in Erlangen. Das Transfer. Und gestern wurde der 20. Geburtstag dieses mittlerweile legendären Etablissements gefeiert.
Es war wie ein Klassentreffen.
Leute, von denen man annahm, sie seien ausgestiegen - (besetztes Haus Berlin?- Goa?) oder gar den "Drogentod" gestorben, kamen an mit Frau, Kind und Hund, frisch aus der nachbarlichen Reihenhaussiedlung. Und manch stolzer Irokese ist einem etwas lichteren Outfit gewichen.
Aufgespielt haben , La Boum, Casino 4 und "Die Radierer" mit so legendären Songs wie "Angriff aufs Schlaraffenland", "Drogentod", "Cowboys auf Zebras".
Dann hat auch noch eine der Neuen Frauen gesungen, ganz spontan - ohne Ankündigung - einfach das Mikro genommen und losgelegt. Tanja. Hübsch, lustig und charmant mit einer bombigen Stimme! Die wäre allerdings seinerzeit gnadenlos untergegangen. Anfang 80 musste man vor allem als Musiker irgendwie hart, cool, dreckig sein. Alles andere waren Popper. Die konnten maximal Jura oder BWL studieren.
Übrigens habe ich in genau eben dieser Kneipe vor 17 Jahren M. kennengelernt. Und die Jahre sind auch uns nicht in den Kleidern hängengeblieben...
Prost - auf die 80er.....
Bzw. die Störchin...
Schwellung am Fuss, vermutlich wegen einer Glasscherbe. Jetzt kann sie nicht auf Futtersuche gehen - es sind aber 4 Jungstörche zu versorgen. Erschwerend kommt hinzu, dass zur Zeit wegen der Trockenheit ein Froschmangel ausgebrochen ist. Tapfer schleppt der Storchenvater schon Maulwürfe ins Nest. Die sind sicher nicht sehr schmackhaft. Und, laut Zeitung, widerspenstig.
Störchin: Ich halte Dir die Daumen, dass deine Selbstheilungskräfte aktiviert werden und du bald wieder gesund wirst! Meine Stadtkollegen überlegen zwar bereits, dich mit Antibiotika zu versorgen, aber das ist wohl problematisch.
und noch nie was gewonnen...
Das einzige,was ich je in meinem Leben gewonnen habe, war ein Cola bei McDonalds. Da hab ich mich sehr gefreut.
... war ich. Unter anderem auf einem Schlossfest. Im Weinviertel. In einem Schloss, das vom Künstlerglanz der alten Zeit noch ein wenig Atmosphäre mitgenommen hat. Gesoffen und gewirkt haben hier Persönlichkeiten wie Konrad Bayer, Gerhard Rühm, Ferry Radax und - ich denke - ab und an auch der unsägliche Hundertwasser.
Es scheint eine richtige Schlossherrenszene zu geben. Schlossherren sind meist schrullig mit Mission.
Wie ja bereits erwähnt, nennt er sich nicht Pinkel sondern Pinkas, was mein Weltbild wieder einigermassen zurechtrückt.
Dafür gestern die Stilblüte des Tages (im Interview Beckmann mit Wolfgang Kubicki):
Beckmann: Was würde Möllemann jetzt machen, wenn er noch leben würde. Wäre das eine Genugtuung für ihn?
Kubicki: Nein, keineswegs, so dachte er nicht. Er hätte in dieser Situation den Friedmann angerufen und gesagt: komm, Strich drunter (unter unseren Disput), ist doch alles Schnee von gestern.....
Bei uns wohnt ein Storch.
Störche sind Tiere, die es zwar gibt, irgendwo, in anderen Städten, in der Vergangenheit, im Burgenland - die man aber nie zu Gesicht bekommt. Störche sind Fabelwesen, Vögel aus Märchen wie "Kalif Storch", Wesen, die aus Holz geschnitzt und lackiert in Andenkenläden verkauft werden. Und nun wohnt ein Storch ganz in meiner Nähe. Und jedes Mal freu ich mich wenn ich ihn sehe. Und jedes Mal denke ich - eigentlich dürfte der hier nicht wohnen - den gibt es doch garnicht - der kommt doch eigentlich nur im Märchen vor.
http://www.der-berg-ruft.de
...und die letzten Tage war ich ziemlich job-involved...
Interessante Erlebnisse gehabt: war zum Beispiel in einem Management-Clone-Center - mehr davon die Tage!!
Jetzt bleibts aber dabei: Der Berg ruft.
Schönes Wochenende!
Smarties genommen, in den Mund gesteckt, langsam angelutscht, die Oberfläche wurde - wie gewohnt - dünner, brach zart - und dann war ein "Goldbärchenkern" drin!!!! Das können uns die Lebensmitteldesigner doch nicht antun! Du erwartest Schokolade, die sich zart cremig in deiner Mundhöhle verteilt - aus der zart splitternden Ummantelung heraus - und dann springt deine Zunge ein elender "Gummibär" an.. das ist ein Schock.
Eine Süßigkeit die sich, glaube ich, kaum durchsetzen wird.
Also - wenn ich ganz ehrlich bin - blauer Himmel und grüne Blätter passen farblich nicht sehr gut zusammen.... Jedes Mal wenn es so schön ist wie heute und wenn ich dann unter Bäumen sitze, denke ich mir das. Und dann wundere ich mich, dass es dennoch so etwas wie Farbenlehre gibt. Wie kann die Menschheit solche Theorien und Lehren entwickeln, wenn die Natur uns ab und an ganz was anderes vorlebt....
Äußerst aberwitzige Sendung - hat in Deutschland für Kontroversen gesorgt. Natürlich haben wir uns sofort "Jackass - The Movie" besorgt. Unser Kater hat dann das hier damit gemacht.
Sorgt also auch in unserer Kleinfamilie für Kontroversen.
Die SpVgg Greuther Fürth hats nicht geschafft.
Dabei haben wir noch sooo schön rumgerechnet die letzten Tage: Wenn jetzt Fürth 7:0 gewinnt, das ist drin, das muss drin sein, und Frankfurt verliert gegen den SVV Reutlingen, die sind ja agressiv drauf im Moment, bei denen gehts ja auch um einiges - und wenn dann noch Oliver Kahn überraschend Claudia Strunz ins P1 ausführt, und Stefan Effenberg dem Oliver Kahn daraufhin 3 Zähne ausschlägt, wovon einer ein Backenzahn sein muss - und wenn dann noch im Grand Prix Eurovision 5 schwarze Sängerinnen auftreten, die alle Russischer Abstammung sind aber nicht verwandt mit den beiden Russendamen, die dann doch keinen Skandal verursacht haben - dann
- ja dann -
muss Fürth einfach aufsteigen...
Ich hab trotzdem gehofft!!