05.01.05

Moais gibts natürlich auch

Natürlich gibt es auch diese Köpfe auf der Insel, die Moais.
Eine genaue und detaillierte Geschichte zum Moai-Absatzmarkt sowie zu Fertigung und Logistik folgt, sobald ich mal länger Internetzugang habe. Das ist jetzt im Moment leider nicht möglich, weil ich nur kurz online bin. Ich kann noch nicht mal die befreundeten Weblogs abklappern. Ich hoffe Blogger-Village steht noch. Hier mal eine ganz schneller Moai-Ersteindruck.

Fakt ist: es geistert.

Es handelt sich ja auch um Begräbnisstätten und um Orte, die den Ahnen gewidmet wurden. Als wir die Schotterstrasse nach Tahai, der informativsten und am besten restaurierten Anlage runtergingen, kam uns sofort ein Geist entgegen, in Form einer kleinen Windhose. Und es wurde uns auch sehr sehr mulmig, als wir diese großen, stillen, strengen Statuen vor uns hatten, die uns einerseits ansahen, andereseits aber auch in die Unendlichkeit des Universums starrten.

Auf der Suche nach den Totenköpfen fand ich aber etwas anderes. Seit Monaten liegt mir der Mike in den Ohren, doch mal einen Elendskopf zu zeichnen. Ich habe es probiert, der erste war zu schmal, der zweite zu rund, der dritte zu wenig elendig. Irgendwann habe ich es aufgegeben. Und dann bin ich hinter den Moai gegangen und habe ihn gefunden: den wahren Elendskopf.

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Das ist der Ahutahai.
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Abends wird die Anlage meistens von Japanern fotografiert.
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Tagsüber laufen Hühner rum.
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Dieser Moai hat einen Hut, aber keinen echten. Er sieht aber echt aus.
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Das sind die fünf Vai Uri. Irgendwann mal gab es einen sechsten, der ist aber weg.

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Schönen abend noch!

Posted by L9 at 19:41 | Reisen - Osterinsel